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Grimseltunnel: zwei Vorhaben, eine Lösung

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Bessere Bahnerschliessung für die Alpen

Schmalspurbahnen bilden das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs im Berggebiet. Aber noch klafft eine bedeutende Lücke. Die Netze der Rhätischen Bahn und Matterhorn Gotthard Bahn sind nicht mit den Netzen der Zentralbahn und Montreux-Berner Oberland-Bahn verbunden. Der Grimseltunnel schliesst diese Lücke und schafft in den Alpen ein zusammenhängendes, 850 Kilometer langes Bahnnetz. Es verbindet die Kantone Waadt, Freiburg, Bern, Obwalden, Nidwalden, Luzern, Wallis, Uri und Graubünden. Die Bergregionen werden untereinander und vom Mittelland her besser erreichbar. Das entspricht einer strategischen Stossrichtung des Bundesrats beim Bahn-Ausbau.

Sichere Stromversorgung für die Schweiz

Um die nationale Stromversorgung auch in Zukunft sichern zu können, muss Swissgrid als Betreiberin des Schweizer Übertragungsnetzes die heutige Höchstspannungsleitung über die Grimsel verstärken. Die Spannung wird von 220  auf 380 Kilovolt erhöht. Die Verstärkung ist nötig, um den erneuerbaren Strom aus den Wasserkraftwerken in die Zentren des Mittellands zu transportieren. Die Grimselleitung ist Teil des Strategischen Netzes 2025 der Schweiz.

… eine innovative Lösung

Bessere Bahnerschliessung und gesicherte Stromversorgung: Zwei Anliegen, die sich zweckmässig und wirtschaftlich kombinieren lassen. Bahn und Höchstspannungsleitung können im Grimseltunnel zusammengelegt werden. Die Chance ist einmalig – und jetzt zu packen!

Die gemeinsame Führung in einem Tunnel ist eine Neuheit. Erstmals werden damit in der engräumigen Schweiz zwei Infrastrukturen in grossem Stil gebündelt. Um die Land-schaft zu schonen, plädiert auch der Bundesrat für solche Kombi-Projekte. Der Grimseltunnel ist das erste derartige Projekt. Es hat innovativen, wegweisenden Charakter.

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